Corona Pandemie auf den Philippinen: Reis und Fisch gegen Hunger
Mitte März 2020 brach die Corona-Pandemie auch auf den Philippinen in vollem Ausmaß aus, sodass es auch dort zur Schließung des gesamten gesellschaftlichen Lebens und zur allgemeinen Ausgangssperre kam.
Für die Menschen, die in den Slums wohnen, birgt dies eine enorme Problematik. Der Großteil verdient sich den Lebensunterhalt als Tagelöhner; da sie ihre Arbeit verloren haben, fällt auch der Verdienst weg. Im Normalfall leben sie schon „von der Hand in den Mund“, jetzt fehlt es buchstäblich an allem.
Da auch die Schulen geschlossen sind, hat „Servus“ e.V. in Absprache mit Pater Tony Emeka beschlossen, das bereits überwiesene und für den Ankauf von Schulmaterialien zweckbestimmte Geld (€ 2.000.-) für Essenspakete zu verwenden. Auch hat der Verein eine weitere Summe überwiesen, sodass P. Tony mit insgesamt € 5.000.- Nahrungsmittel an rund 1.170 Familien verteilen kann. Jede Familie bekommt 5 kg Reis und 3 Fischkonserven.
Das Projekt „Didaktische Materialien zum Schulstart für Slumkinder“ wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, wenn die Schulen wieder geöffnet werden.